Verbesserung der biologischen Abwasserreinigung und vorbeugen von Betriebsstörungen
Kommt es zu einer Beeinträchtigung der Biozönose in einer Kläranlage, folgt daraus unweigerlich eine Veränderung der mikrobiologischen Reinigungsstufe, was in der Folge häufig zur Verschlechterung der Abbauleistungen und zu höheren Ablaufwerten führt.
Die Überwachung der Kläranlage erfolgt nicht mehr nur über die chemischen Parameter. Heute weiß man, wie wichtig auch die Betrachtung der Mikroorganismen und der mikrobiologischen Prozesse ist. Beim weitergehenden mikrobiologischen Abwassermonitoring kommt die FISH (Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung) Methode zum Einsatz. Um die in der Biozönose lebenden Bakterien zu analysieren, werden spezifisch programmierte Gesonden eingesetzt, mit Hilfe derer eine bestimmte Bakterienart oder -gruppe quantifiziert und identifiziert werden kann.
Mit Hilfe dieses Monitoring kann die Stabilität der Abbauleistung längerfristig überwacht und frühzeitig auf Veränderungen reagiert werden. Dabei wird durch die gesamtheitliche Überwachung nicht nur die Störung ausfindig gemacht, es wird auch nach der eigentlichen Ursache gesucht. So bietet sich die Möglichkeit schnell und sicher zu reagieren und die Kläranlage stabil und wirtschaftlich zu steuern.
Entdecken Sie die neuen Möglichkeiten des Abwassermonitorings und lernen Sie die mikrobiologischen Prozesse in ihrer Kläranlage noch besser kennen!