Bei Baumaßnahmen wird Boden beansprucht: Boden wird entnommen, zwischengelagert, ausgetauscht, aufgeschüttet, verdichtet oder wiederverwendet. Wenn private Bauherren oder die Bauwirtschaft Grundstücke bebauen oder umgestalten wollen, müssen sie vielfältige Aspekte des Bodenschutzes berücksichtigen (z.B. Schadstoffbelastungen, Auf- und Einbringen von Bodenmaterial, Erosion oder Verdichtung).
Vorhabenträger, Bauunternehmer und Bodenschutzbehörden wissen häufig wenig über die Anforderungen des vorsorgenden Bodenschutzes auf Baustellen. Daher wird in den letzten Jahren bei Baumaßnahmen zunehmend eine Bodenkundliche Baubegleitung gefordert. Die DIN 19639 „Bodenschutz bei Planung und Ausführung von Bauvorhaben“ stellt klarstellende Anforderungen des vorsorgenden Bodenschutzes an Bauvorhaben, so dass sie nunmehr besser in die unterschiedlichen Vorhabenphasen eingebracht werden können. Mit der neu eingeführten ErsatzbaustoffV und novellierten BBodSchV werden die Anforderungen an den Umgang mit Boden weiter geschärft.
Ihr Nutzen
In diesem Seminar erhalten Sie Informationen und Handlungsempfehlungen für einen effektiven und kostengünstigen Bodenschutz auf Baustellen. Anhand konkreter Fallbeispiele werden Möglichkeiten zum Schutz von Böden bei Baumaßnahmen erläutert und diskutiert.