Elektromagnetische Felder sind in Umwelt und Alltag allgegenwärtig. Künstliche Felder werden durch vielfältige ortsfeste wie mobile Anlagen und Geräte erzeugt. Sie werden gezielt für Funkdienste eingesetzt oder treten als Begleiterscheinung elektrischer Prozesse auf.
Als Quellen hochfrequenter Felder stehen oft die weitverbreiteten Anlagen des Mobilfunks im Fokus. Mit "5G" befindet sich aktuell die neueste Mobilfunkgeneration im Rollout, die wesentliche
Änderungen mit sich bringt. Zum Schließen von "Funklöchern" werden sukzessive neue Sendestandorte im Land erschlossen.
Niederfrequente Felder wie auch Gleichfelder sind aktuell insbesondere beim Stromnetzausbau (HWÜ, HGÜ) zur Energieübertragung mittels Hoch- und Höchstspannungsleitungen von Bedeutung.
Anlagenerzeugte „EMF“ können „schädliche Umwelteinwirkungen“ i.S. des Bundes-Immissionsschutzgesetzes sein und werden durch Grenzwerte in ihrer Stärke begrenzt. Entsprechende Anlagen unterliegen der behördlichen Überwachung mit Bezug zur Verordnung über elektromagnetische Felder (26. BImSchV).
Es werden immer wieder Sorgen und Befürchtungen laut, die sich auf die Folgen der künstlichen Felder für die menschliche Gesundheit beziehen. Daher ist mit Blick auf den Gesundheitsschutz der aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisstand über die Feldwirkungen zu berücksichtigen.
Unser Fachseminar gibt Ihnen einen kompakten Überblick über den Themenbereich einschließlich aktueller Entwicklungen. Der Schwerpunkt liegt auf dem Immissionsschutz und berücksichtigt den aktuellen Stand der gesetzlichen Regelungen. Das Seminar bietet Gelegenheit zur sachlichen Information und dient dem Erfahrungsaustausch im Themenbereich „EMF“.