Das Immissionsschutzrecht regelt die Zulassung und Überwachung von Industrieanlagen und hat daher für den Umweltschutz eine herausragende Bedeutung. Laufend werden sowohl auf europäischer, als auch auf nationaler Ebene eine Reihe neuer Vorschriften veröffentlicht, die in Verfahren häufig eine Verunsicherung sowohl bei den Antragstellern als auch bei den beteiligten Behörden verursachen.
Das Seminar informiert die Teilnehmenden umfassend über die neuen Vorgaben für die Genehmigung und Überwachung von genehmigungsbedürftigen Anlagen und die damit verbundenen Auswirkungen auf die betriebliche Praxis. Wichtige Fragestellungen, die während des Seminars thematisiert werden, sind zum Beispiel:
- Welche Rechtsentwicklungen, aktuell und mittelfristig, gibt es auf der Ebene der EU und in Deutschland?
- Welche Antworten auf immissionsschutzrechtliche Fragen gibt es in NRW?
- Welche Herausforderungen bringt die Transformation der Wirtschaft mit sich? Wie soll darauf reagiert werden?
- Wie lassen sich immissionsschutzrechtliche Genehmigungs-verfahren beschleunigen?
- Was bringt die Novelle der EU-Industrieemissions-Richtlinie und was lässt die Umsetzung in Deutschland erwarten?
- Welche Antworten zu Vollzugsfragen der TA Luft gibt es?
- Wie ist die neue 44. BImSchV für mittlere Feuerungsanlagen umzusetzen? Wie sehen die Lösungen für die bislang aufgetretenen Zweifelsfragen aus?
- Welche Änderungen bringt die Novelle der 17. BImSchV?
- Wie sollen die Anforderungen zur nährstoffangepassten Fütterung bei Tierhaltungsanlagen umgesetzt werden?
- Welche abfallrechtlichen Anforderungen sind bei der Genehmigung/Überwachung von BImSchG-Anlagen zu erfüllen? Was ist Nebenprodukt, was ist Abfall?
- Welche neueren Entwicklungen gibt es beim Lärmschutz?
- Welche neuen Regelungen gibt es im Störfallrecht?
- Was ist bei der Insolvenz der Betreiber von BImSchG-Anlagen zu beachten?