Terminübersicht
Innerhalb des Zeitraumes vom 14.04. bis 23.04.2025, für den Sie sich insgesamt anmelden, finden die zusammengehörigen Online-Veranstaltungen zu folgenden Zeiten statt:
14.04.2025, 10:00 bis 12:00 Uhr
16.04.2025, 10:00 bis 12:00 Uhr
18.04.2025, 10:00 bis 12:00 Uhr
21.04.2025, 10:00 bis 12:00 Uhr
23.04.2025, 10:00 bis 12:00 Uhr
HOCHWASSERRISIKEN UMFASSEND ERKENNEN UND VORBEUGEN
Extreme Hochwasserereignisse können jederzeit und überall auftreten. Dies haben die verheerenden Schäden der Flutkatastrophe 2021 in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen noch einmal erschütternd gezeigt. Umso wichtiger ist es, sich frühzeitig mit vorsorgenden und langfristig wirkenden Maßnahmen des Hochwasserschutzes auseinander zu setzen.
Hochwasserrisikomanagement zielt darauf ab, den Verlust von Leben, Eigentum und Vermögen durch Hochwasser bestmöglich zu verhindern. Da ein vollständiger Schutz vor Hochwasser oft weder technisch noch wirtschaftlich umsetzbar ist, gilt es den Fokus nicht nur auf die Umsetzung von technischen Maßnahmen zu legen. Vielmehr müssen auch die Handlungsbereiche der Flächen- und Verhaltensvorsorge berücksichtigt und umgesetzt werden. Zusätzlich muss die Öffentlichkeit im Hochwasserfall bestmöglich gewarnt werden sowie ergänzend über die Gefährdung durch Extremereignisse informiert und in der Eigenvorsorge gestärkt werden.
Nachhaltiger Hochwasserschutz ist somit eine Gesamtaufgabe, die aus vielen verschiedenen technischen, organisatorischen und sonstigen Komponenten besteht. Gesetzliche Regelungen zum Hochwasserrisikomanagement finden sich in der EU-Hochwasserrisikomanagementrichtlinie (HWRM-RL) und in den umfassenden Regelungen zum Hochwasserschutz und Hochwasserrisikomanagement im Wasserhaushaltsgesetz (WHG).
Dieses Webinar-Reihe gibt ihnen einen umfassenden Überblick über die Grundlagen des Hochwasserrisikomanagements.
Ihr Dozent
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Holger Schüttrumpf,
ist Inhaber des Lehrstuhls für Wasserbau und Wasserwirtschaft sowie Leiter des Instituts für Wasserbau und Wasserwirtschaft (IWW) der RWTH Aachen.
Im Rahmen des BMBF-Projektes „HoWas2021“ befasst er sich mit Risikovorhersagen, Krisenkommunikation sowie Katastrophenmanagement der Flutkatastrophe 2021.
Zusätzlich ist er u.a. Mitglied im wissenschaftlichen Gremium des KAHR-Projektes („Klimaanpassung, Hochwasser und Resilienz“) und im DWA Fachausschuss „Hochwasservorsorge”.
Für ihn ist „Hochwasserschutz eine Gemeinschaftsaufgabe".