Praktische Nutzung von Indirekteinleiterkatastern
Wenn der Kläranlagenbetrieb reibungslos funktioniert und die Entsorgung des Klärschlamms gesichert ist, gerät die Überwachung der industriellen und gewerblichen Einleiter leicht zur Nebensache. Kommt es jedoch zu Problemen, muss die betriebliche Störung schnell erkannt und einem verursachenden Betrieb zugeordnet werden. Ein Indirekteinleiterkataster versetzt Sie dann in die Lage, durch die gezielte Informationssammlung z.B. zu Vorgängen im Betrieb, zur Verwendung von abwasserrelevanten Chemikalien oder zur individuellen Einleitersituation wirkungsvoll handeln zu können.
Weiterhin bietet Ihnen das Kataster eine Erleichterung bei der Kontrolle der relevanten Einleiter und der Erteilung wasserechtlicher Genehmigungen. Ebenso kann die Einhaltung geltender Vorschriften effektiver sichergestellt werden. Diese vorsorgende Betriebsweise ist auch betriebswirtschaftlich sinnvoll, wenn die Kosten für das Indirekteinleiterkataster den eventuell erforderlichen Aufwendungen für eine Entsorgung von Klärschlamm als Sonderabfall gegenübergestellt werden.
Besuchen Sie dieses Seminar, um sich intensiv mit dem Aufbau und der Nutzung eines Indirekteinleiterkatasters auseinanderzusetzen. Sie erhalten konkrete Leitfäden und Vorgehensweisen an die Hand, die Sie bei der Erstellung eines Katasters unterstützen. So wird Ihnen eine praxisbezogene Herangehensweise vermittelt und Entscheidungskriterien für den EDV-Einsatz vorgestellt. Weiterhin bietet Ihnen die Veranstaltung einen hervorragenden Rahmen zu Erfahrungsaustausch und zur Klärung individueller Fragestellungen.