Aufgrund zurückgehender Abwassermengen haben Einfluss und Bedeutung von fetthaltigem Abwasser für die Kanalnetze und deren Betreiber in den letzten Jahren zugenommen. Die dazugehörige Geruchsbildung und verstärkte Ablagerungen stellen für vielen Kommune und Entwässerungsbetriebe ein erhebliches Problem dar. Dies ist nicht nur lästig, sondern schädigt auch die Bausubstanz unter Tage.
Leider ist auch eine rein grenzwertorientierte Bewertung der Abwassereinleitung bzw. das konsequente Fordern des Einbaus von Fettabscheidern mit passendem Entsorgungsintervall und regelmäßiger Wartung nicht in jedem Fall die Lösung. Ja nach Abwasserbeschaffenheit und den spezifischen Gegebenheiten der Abwasseranlage kann auch eine Einleitung mit erhöhtem Fettgehalt sinnvoll sein. Aus diesem Grund hat sich auch die DWA des Themas angenommen und erarbeitet derzeit eine umfangreiche Beschreibung des Themas, um künftig einen einheitlichen Bewertungsmaßstab zu gewährleisten.
Daher beleuchten wir auf dieser Veransatltung das Thema fetthaltiges Abwasser von allen Seiten:
- Welche Aspekte muss ich berücksichtigen, um eine funktionsfähige Fettabscheideranlage zu betreiben?
- Welcher Betrieb braucht welche Vorbehandlung?
- Wieviel Überwachung ist sinnvoll bzw. notwendig?
- Die technischen Regeln sind nicht immer ohne weiteres 1:1 umzusetzen- wie damit umgehen?
Erfahrungsberichte aus behördlicher Sicht zeigen zusätzlich auf, wie an das Thema herangegangen werden kann.
Die Teilnehmer/-innen haben so insgesamt die Gelegenheit, sich intensiv mit dem Thema auseinander zu setzen. Sie erhalten die Möglichkeit zum offenen Gedankenaustausch und können im Gespräch sowohl rechtliche als auch technische Fragen klären.
Die erfahrenen Dozenten und das stark praxisorientierte Seminar bieten Ihnen somit konkrete Anregungen und Hilfestellung für Ihre individuellen Probleme in Anwendung und Vollzug.