Kooperationsprojekte
Das BEW als verlässlicher und innovativer Partner für Kooperationsprojekte im Bereich des Klima- und Umweltschutzes
Das BEW engagiert sich bei verschiedenen nationalen und internationalen Umwelt- und Klimaschutzprojekten als Kooperationspartner. Vor allem bei Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen innerhalb dieser Projekte nutzt das BEW seine Expertise und ist ein verlässlicher und innovativer Partner.
Aktuell ist das BEW an folgenden mehrjährigen Kooperationsprojekten beteiligt:
InnoVET PLUS-Projekt AZUBOT
Innovationen und Digitalisierung in der beruflichen Aus- und Weiterbildung sind entscheidend, um die Attraktivität und Qualität von Ausbildungsangeboten zu steigern. Dies gilt insbesondere für die Ausbildung zu Umwelttechnologen/Umwelttechnologinnen für Abwasserbewirtschaftung. Angesichts des Fachkräftemangels in Deutschland und der geringen Zahl an Ausbildungsabschlüssen können digitale Innovationen dazu beitragen, junge Menschen für die Ausbildung zu gewinnen und die Qualität des Lernens zu verbessern.
Das InnoVET PLUS-Projekt AZUBOT entwickelt daher eine digitale Lernumgebung sowie einen KI-Tutor für den Beruf „Umwelttechnologe/Umwelttechnologin für Abwasserbewirtschaftung“. Der KI-Tutor bewertet die Antworten der Azubis zu authentischen beruflichen Arbeitssituationen in der Lernumgebung und stellt darauf angepasst weiterführende Fragen. Wenn die Testphase erfolgreich verläuft, plant das BEW die Tools in seine Kurse der Überbetrieblichen Ausbildung der umwelttechnischen Berufezu integrieren und schrittweise für weitere Themenfelder auszubauen. Diese Elemente sollen die Kompetenzentwicklung der Auszubildenden fördern, ihnen helfen, kontinuierlich Lernziele zu erreichen und damit die Attraktivität sowie Qualität der Ausbildungsangebote in den umwelttechnischen Berufen steigern.
Das AZUBOT-Projekt wird von vier Partnern vertreten, die jeweils ihre fachliche Expertise in das Vorhaben einbringen. Neben dem BEW sind das Berliner Forschungs- und Beratungsinstitut inter 3, das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI) sowie die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA) in diesem Projekt vertreten.
KLIMA.PROFIT NRW – gemeinsam für mehr Klimaresilienz
KLIMA.PROFIT NRW bietet Unternehmen maßgeschneiderte Lösungen und Strategien zur Anpassung an den Klimawandel an.
Der modular aufgebaute KLIMA.PROFIT Prozess unterstützt Unternehmen auf ihrem Weg in die Klimaresilienz. In Kooperation mit weiteren Unternehmen wird ein rund 10 Monate umfassender Prozess durch geschulte BeraterInnen mit dem Ziel durchgeführt, individuelle Lösungen und Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel zu erarbeiten und umzusetzen.
Koordiniert wird KLIMA.PROFIT auf kommunaler Ebene durch die jeweiligen wirtschaftsnahen Verwaltungsbereiche.
Die vom EPC – Projektgesellschaft für Klima. Nachhaltigkeit. Kommunikation. mbH entwickelte und vom BEW durchgeführten KLIMA.PROFIT NRW – Qualifizierung zum/zur Berater/-in für Klimafolgenanpassung in Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft versteht sich als praxisorientierte und netzwerkbildende Weiterqualifizierung etablierter BeraterInnen, die den KLIMA.PROFIT-Prozess in ihr Beratungsportfolio übernehmen möchten.
Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeit: www.klimaprofit.nrw
Evolving Regions – NRW wird klimarobust
Das Projekt LIFE Roll-outClimAdapt (LIRCA) wird durch das EU-Umweltprogramm LIFE gefördert und kofinanziert durch das MULNV NRW.
Vorsorge treffen – für unsere Gesundheit und unsere Finanzen machen wir das. Und für unsere Umwelt? Die muss immer mehr Extreme aushalten. Heiße und trockene Sommer, Starkregen, Wirbelstürme, Hochwasser. Gerade nicht-urbane Räume stehen vor komplexen und sich stetig verändernden Herausforderungen. Wie können sich Regionen und Gemeinden auf den Klimawandel einstellen? Die Antwort: Klimaanpassung.
Evolving Regions ist ein Projekt der TU Dortmund in Zusammenarbeit mit acht Partnerregionen in Nordrhein-Westfalen und den Niederlanden sowie fünf Partnerinstitutionen (unter anderem das BEW). Was sie verbindet, ist der Wunsch, unsere Heimat als lebenswerten und zukunftsfähigen Raum zu erhalten. Trotz voranschreitenden Klimawandels. Evolving Regions möchte Regionen klimarobust und klimasmart machen. Wie das geht? Das Projekt ist auf vier Jahre angelegt. In dieser Zeit entwickeln Wissenschaftler und lokale Akteure passgenaue Fahrpläne (Roadmaps) für die jeweilige Region. Darin: Verschiedene Maßnahmen, die für eine nachhaltige und individuell zugeschnittene Klimavorsorge notwendig sind.
Qualifizierung zum Berater (m/w/d) für Klimaanpassungs-Prozesse: Zertifikats-Lehrgang zur Anwendung der Roadmapping-Methode
Um die Etablierung der Roadmap-Methode als Standardverfahren in NRW zu fördern und Mindeststandards für alle Schritte zukünftiger regionaler Anpassungsprozesse in NRW sicherzustellen, entwickelt das BEW im Rahmen von Evolving Regions ein Fortbildungsangebot. In fünf Schulungen erlernen die Teilnehmenden die notwendigen Fähigkeiten für die Umsetzung regionaler Anpassungsprozesse nach der Roadmap-Methode. Zielgruppe sind dabei vor allem Personen von privatwirtschaftlichen Institutionen wie Planungs- oder Ingenieurbüros, Unternehmensberatungen oder Kommunikationsagenturen. Der Aufbau eines eigenständigen Beratermarktes für die regionale Klimaanpassung trägt so zur Verstetigung und Verbreitung der Roadmap-Methode bei.
Das Projekt LIFE Roll-outClimAdapt (LIRCA) wird durch das EU-Umweltprogramm LIFE gefördert und kofinanziert durch das MULNV NRW.
Weitere Informationen unter: https://evolvingregions.com/
Qualifizierungslehrgang „Kommunales Nachhaltigkeitsmanagement NRW“
Herausforderungen als auch Chancen, die es proaktiv zu gestalten gilt. Hierzu bedarf es integrierter und ganzheitlicher Lösungsansätze auf allen politischen Ebenen und in allen Sektoren. Die Kommunen nehmen dabei eine Schlüsselposition ein: Durch ihre Entscheidungs- und Aushandlungskompetenzen werden nachhaltige Lebensstile vor Ort verankert und stellen einen unmittelbaren Bezug zu den Menschen her.
Mit dem Qualifizierungslehrgang „Kommunales Nachhaltigkeitsmanagement NRW“ (NaMa NRW) unterstützt das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW die Kommunen bei der systematischen Verankerung von Nachhaltigkeit in die kommunalen Verwaltungsstrukturen. Dafür hat es die Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW (LAG 21 NRW) und das BEW - Das Bildungszentrum für die Ver- und Entsorgungswirtschaft gGmbH mit der Entwicklung und der Durchführung der Qualifizierungsmaßnahme beauftragt.
In erster Linie richtet sich der Lehrgang an Akteure der kommunalen Verwaltungen, da insbesondere Fähigkeiten zur querschnittsorientierten Betrachtung und Bearbeitung kommunaler Herausforderungen im Kontext der Agenda 2030 vermittelt werden. So sind vor allem Akteure mit entsprechenden Positionen und Rollen (z.B. Klimaschutzmanager*innen, Nachhaltigkeitsmanager*innen, Agenda 21-Koordinator*innen, Stadtplaner*innen, KePol-Manager*innen u.a.) angesprochen bzw. solche Akteure, die diese Rollen perspektivisch ausfüllen sollen.
Darüber hinaus steht der Kurs allen interessierten Personen aus Kommunalpolitik, Verbänden, Privatwirtschaft, Landesverwaltung etc. offen.
Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeit: www.nama-nrw.de
Module
Kommunales Nachhaltigkeitsmanagement
Wie lässt sich Nachhaltigkeit als handlungsleitendes Prinzip systematisch und integriert in den kommunalen Verwaltungsstrukturen verankern?
Klimafolgeanpassung
Welche Folgen hat der fortschreitende Klimawandel für die kommunale Ebene und wie lässt sich mit diesen Entwicklungen umgehen.
Innenentwicklung und Flächenschutz
Lernen Sie die Strukturen und Instrumente eines nachhaltigen kommunalen Flächenmanagements kennen.
Nachhaltige Mobilität
Mobilität ist nicht nur ein menschliches Grundbedürfnis, sondern auch Voraussetzung für die soziale und ökonomische Entwicklung einer Gesellschaft.
Biodiversität
Die biologische Vielfalt ist existenzielle Grundlage unseres Lebens und somit wesentliches Merkmal und zugleich Voraussetzung für eine Nachhaltige Entwicklung.
Klimaschutz und Energie
Der menschengemachte Klimawandel hat sich zu einer der größten globalen Herausforderung des 21. Jahrhunderts entwickelt. Die Folgen der Erderwärmung sind massiv und vielfältig: Wetterextreme, Hunger, Flüchtlingsströme und Konflikte.
Digitalisierung und Nachhaltigkeit
Wie lassen sich Digitalisierung und Nachhaltigkeit gemeinsam denken und zielgerichtet umsetzen? Welchen Beitrag können Kommunen in diesem Bereich leisten?
Kommunale Entwicklungspolitik
„Lokal handeln, global wirken“ – die globale Verantwortung und die Wirkungsmöglichkeiten von Kommunen.
Gesellschaftliche Teilhabe und Inklusion
Im Sinne einer Nachhaltigen Entwicklung sind Teilhabe und Gleichberechtigung die Grundpfeiler zukunftsfähiger Gesellschaften.